Sprachförderung in der Schule Stengelestraße
Durch die Sprachförderung sollen unsere Schüler in mündlichen und schriftlichen Bereichen sprachlich und schriftlich gefördert werden in den Bereichen „Lesen“, „richtig Schreiben“ „Deutsch als Zweitsprache“ und „Mathematik“. Die Sprachförderung erfolgt in Kleingruppen durch eine Lehrkraft.
Die Anmeldung der Kinder zur Förderung erfolgt nach Einschätzung der Klassen- bzw. Fachlehrer oder durch regelmäßig durchgeführte, verschiedene diagnostische Verfahren.
Die Förderung findet sowohl vormittags im Unterricht, als auch nach 13:00 Uhr außerhalb der regulären Unterrichtszeit statt. Wie viele Förderstunden ein Schüler/ eine Schülerin erhält, hängt von dem aktuellen Unterstützungsbedarf und den Auswertungsergebnissen der diagnostischen Testungen ab.
Integrative Sprachförderung
Gesprächskreise
Arbeit mit Freiarbeitsmaterialien
Leserechtschreib Training
Theaterprojekte
Bücherhallenbesuche
zusätzliche Lehrkräfte
Additive Sprachförderung für die Kinder der Vorschule und der Alphabetisierungsklassen:
Zunächst werden im Sprachförderunterricht sprachliche und begriffliche Voraussetzungen geschaffen, die es jedem einzelnen Kind anknüpfend an seinen individuellen Sprachstand ermöglichen, sich in seiner deutschsprachigen Lebenswelt und in seinem schulischen Umfeld orientieren und verständigen zu können. Dann werden zunehmend die Themen des Unterrichts angesprochen, damit die Kinder dem Klassenunterricht inhaltlich folgen können. Dabei werden vor allem die Inhalte des Deutsch- und Sachunterrichts aufgegriffen, es werden aber auch die sprachlichen und begrifflichen Voraussetzungen für den Mathematikunterricht berücksichtigt.
Integrative Sprachförderung für die Kinder des ersten und zweiten Schuljahres:
Im 1. Schuljahr stehen das Hörverstehen und das Sprechen im Zentrum der Förderung. Zunehmend werden das Leseverstehen und das Schreiben geübt.
Schwerpunkt der Förderung ist weiterhin die Wortschatzerweiterung. Diese wird durch Spiele, auch Rollenspiele, Wort-Bild-Zuordnungen, Vorlesen, Lieder, Gespräche, unterstützt durch Ausflüge und Aktionen, gefördert. Parallel dazu wird allmählich der möglichst korrekte Gebrauch der Grammatik, zunächst in einfachen Strukturen, trainiert.
Das Sprechen in vollständigen Sätzen ist sowohl für Kinder mit Zuwanderungsgeschichte als auch für Kinder mit deutscher Muttersprache problematisch und muss von Anfang an intensiv trainiert werden.
Additive Sprachförderung für die Kinder des zweiten bis vierten Schuljahres:
Die additive Lernförderung bietet den Kindern den Raum, sich Lerninhalte in kleinen Schritten zu erschließen und bei Notwendigkeit zu wiederholen. Hier kann auch der Zeitrahmen für die Bearbeitung und Erschließung von Arbeitsaufträgen erweitert werden.
In Anlehnung an den Fachunterricht Deutsch findet für die Sprachförderkinder des zweiten bis vierten Schuljahres eine Förderung in den Bereichen Rechtschreibung, Grammatik und Lesetextverständnis statt. Im Bereich Mathematik stehen die mathematische Begriffsbildung, Verbalisierung und Ausdrucksfähigkeit in Verbindung mit mathematischen Handlungen im Vordergrund.
Um eine optimale Förderung auch während des Unterrichtes in den Klassen für die Kinder zu ermöglichen, werden diese durch den stundenweisen Einsatz einer zweiten Lehrkraft zum Abbau von Lese-Rechtschreibschwächen gezielt unterstützt.